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Über uns

Die Schüler:innen kommen aus folgenden schulischen Einrichtungen:

  • aus dem Primarbereich (Grundschule)
  • aus dem Sekundarbereich I (Haupt-, Real-, Gesamtschüler:innen und Gymnasiast:innen)
  • aus dem Sekundarbereich (Berufskolleg, Gesamtschüler:innen und Gymnasiast:innen)
  • aus den Förderschulbereichen
  • aus Projekten der Bundesagentur für Arbeit, der Jugendhilfe und anderen Projekten

 

Das Hauptanliegen der Schule ist die unterrichtliche Grundversorgung während des Klinikaufenthaltes - im therapeutischen Kontext.

 

Was ist eine Klinikschule?

Definition des Schulministeriums NRW
„Die Klinikschule unterrichtet Kinder und Jugendliche aller Schulformen, die in einem Schulverhältnis stehen und in der Behandlung von Krankenhäusern und medizinisch-therapeutisch vergleichbaren Einrichtungen stehen. Schülerinnen und Schüler der Klinikschule sind vorrangig langfristig Erkrankte, die für einen ärztlich prognostizierten Zeitraum von mindestens vier Wochen nicht am Unterricht ihrer Schule teilnehmen können. Das Schulverhältnis zur Stammschule bleibt dabei bestehen. Ein Schulwechsel selbst findet nicht statt.

Ziel der Klinikschule ist es, kranke Schülerinnen und Schüler individuell so zu stabilisieren und zu fördern, dass auch bei längerer Abwesenheit von der Schule die Rückkehr oder der Übergang in die Beschulung ohne Brüche erfolgen kann. Sie bietet eine Perspektive für die Zeit während der Erkrankung und nach der Erkrankung. Die Klinikschule unterstützt in ihrem unterrichtlichen Angebot den Willen zum Gesundwerden und die Akzeptanz der Erkrankung. Der angebotene Unterricht bildet die Grundlage, trotz Erkrankung unterstützt und erfolgreich zu lernen. Für erkrankte Kinder und Jugendliche ist es besonders wichtig, Erfolgserlebnisse und Angebote des schulischen Alltags zu erleben."

(Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW)

Wesentliche Zielsetzungen sind:

  • Abbau von Schulängsten
  • Schaffung von Selbstvertrauen
  • Förderung der schulischen Motivation
  • Leistungssteigerung
  • Einhaltung von Regeln
  • Findung des adäquaten Förderortes usw.

 

Die Schüler:innen sollen nach Möglichkeit soweit gefördert werden, dass sie den Anschluss an den Leistungsstand ihrer Heimatschule halten können. Gezielte Beobachtung und kontinuierliche Beschreibung des Lern- und Leistungsverhaltens sowie des Sozialverhaltens sind dabei unabdingbar und hilfreich, auch im Hinblick auf die weitere Beschulung nach der Entlassung der Schüler:innen.

 

Besonders wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal der Klinik, den Eltern, den Schulen und den Institutionen der Jugendhilfe.

 

Die Schüler:innen werden im Klassenverband, in Kleingruppen sowie im Einzel-und Förderbereich von 21 gut ausgebildeten Lehrer:innen beschult. Es gilt grundsätzlich das Klassenlehrer:innenprinzip. Der Unterricht orientiert sich an den Richtlinien und Lehrplänen der für die Schüler:innen zuständigen Schule. In jedem Fall ist die spezifische Erkrankung des/der einzelnen Schülers/in zu berücksichtigen.

Was leistet die Schule in  der Haard?

  • Qualifizierter, schülerorienrierter Unterricht
  • Unterricht im festen Klassenverband
  • nach dem Klassenlehrerprinzip
  • Kleine überschaubare Lemgruppen

 

Und was sonst noch?

Weitere Angebote wie

  • Kunstprojekte
  • Umgang mit Neuen Medien
  • Sportprojekte
  • eine Vielzahl unterschiedlichster AGs
  • Individuelles Lernen
  • Gezielte Förderung durch Zusammenarbeit mit Ärzt:innen, Psycholog:innen, Therapeut:innen, Schulen

 

Und danach?

Hilfestellung bei Entscheidungen über die weitere Schullaufbahn